Der Weinorden Pfeddersheim besichtigt die königlich bayerische Festung Germersheim.
Nach der Begrüßung durch die beiden Gästeführer Erich Fleischer und Achim Ehrhardt entkamen die Weinfreundinnen und Weinfreunde der sengenden Hitze und begaben sich weitgehend in die unteren Bereiche der Festung, nämlich den Minengängen und unterirdischen Gewölben. Das Publikum informierte sich über den Hintergrund und Bau der Festung von 1834 bis 1861, über Vorwerke und Kasernen. Auch erfuhr es einiges über den Dienst und das Leben der Soldaten in den sogenannten Kasematten (Wall – Festungsgewölbe). Man unterschied Kasematten für Mannschaften (Wohn- und Bereitschaftskasematten) sowie für die Aufnahme von Vorräten (Aufbewahrungskasematten).
Die Festung wurde im Auftrag des bayrischen Königs Ludwig I. als Bollwerk gegen Frankreich erbaut. Im Krieg von 1870/71 kam gerade der Festung Germersheim eine strategische Bedeutung zu. Sie kam jedoch nie als Verteidigungsanlage gegen Frankreich zum Einsatz, was ihr den Beinamen „Friedliche Festung“ einbrachte.
In erster Linie bestand sie aus der 3200 Metern langen Stadtumwallung, die in sechs Fronten aufgeteilt war. Ihre stärksten Fronten waren die Fronte Beckers im Westsüdwesten und die Fronte Schmauß im Südsüdwesten. Weiterhin war das Gelände außerhalb der Hauptumwallung fast vollständig von bis zu 6 Metern tiefen Minengängen durchzogen.
Gemäß dem Motto der Veranstaltung „Kultur und Wein“ ging es weiter zu dem sich schon in der 4. Generation befindlichen Weingut Anton nach Herxheim bei Landau.
Der Winzer Matthias Anton begrüßte seine Gäste mit einem Sekt „Weißburgunder brut“ und einem Gebäck in der Produktionshalle.
Er berichtete von der Entwicklung seines Betriebes vom Mischbetrieb mit Tierhaltung, Gemüse – und Tabakanbau, zum heutigen Weingut mit einer Rebfläche von 20 ha sowie die Auslagerung der Produktionsstätte zum heutigen Domizil „Am Schambach“.
Das Weingut arbeitet bereits seit über 25 Jahren nach den Kriterien des umweltschonenden Weinbaus in Rheinland-Pfalz. Das bedeutet, ohne Insektizide, Herbizide und Kunstdünger, dafür mit sorgfältiger Unterstockbearbeitung und rein organische Düngung durch Einsaat einer speziellen Kräuter- und Blühmischung.
Der Ausbau in Edelstahltanks sowie in Holzfässern schafft eine Vielzahl von Geschmacksbildern.
Die Klassifizierung der Weine definiert sich über die sogenannte Pyramide – Gutsweine – Ortsweine – Lagenweine.
Das Publikum erfuhr vieles über digitalisierte Kellerwirtschaft, temperaturgesteuertem Weinausbau, PIWIS, Flaschenlagerung und mehr.
Die Philosophie des Winzers bei der Rebstockpflege und der Weinbereitung spiegelte sich im Rahmen einer Degustation im Stammsitz des Weingutes, von 4 weißen und 2 roten Ortsweinen sowie 2 weißen und einem roten Lagewein, wider.
Abgerundet wurde die Weinprobe mit einem zünftigen kalten Pfälzer Buffet.
Der Vorsitzende des Weinordens Pfeddersheim, Werner Gradinger, dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Matthias Anton für die hervorragende Weinverkostung mit seinen begleitenden Informationen, aber auch Vorstandsmitglied Peter Behringer für die bestens vorbereitete und perfekt gelungene Organisation dieser Veranstaltung.
Peter Behringer
Nach der Begrüßung durch die beiden Gästeführer Erich Fleischer und Achim Ehrhardt entkamen die Weinfreundinnen und Weinfreunde der sengenden Hitze und begaben sich weitgehend in die unteren Bereiche der Festung, nämlich den Minengängen und unterirdischen Gewölben. Das Publikum informierte sich über den Hintergrund und Bau der Festung von 1834 bis 1861, über Vorwerke und Kasernen. Auch erfuhr es einiges über den Dienst und das Leben der Soldaten in den sogenannten Kasematten (Wall – Festungsgewölbe). Man unterschied Kasematten für Mannschaften (Wohn- und Bereitschaftskasematten) sowie für die Aufnahme von Vorräten (Aufbewahrungskasematten).
Die Festung wurde im Auftrag des bayrischen Königs Ludwig I. als Bollwerk gegen Frankreich erbaut. Im Krieg von 1870/71 kam gerade der Festung Germersheim eine strategische Bedeutung zu. Sie kam jedoch nie als Verteidigungsanlage gegen Frankreich zum Einsatz, was ihr den Beinamen „Friedliche Festung“ einbrachte.
In erster Linie bestand sie aus der 3200 Metern langen Stadtumwallung, die in sechs Fronten aufgeteilt war. Ihre stärksten Fronten waren die Fronte Beckers im Westsüdwesten und die Fronte Schmauß im Südsüdwesten. Weiterhin war das Gelände außerhalb der Hauptumwallung fast vollständig von bis zu 6 Metern tiefen Minengängen durchzogen.
Gemäß dem Motto der Veranstaltung „Kultur und Wein“ ging es weiter zu dem sich schon in der 4. Generation befindlichen Weingut Anton nach Herxheim bei Landau.
Der Winzer Matthias Anton begrüßte seine Gäste mit einem Sekt „Weißburgunder brut“ und einem Gebäck in der Produktionshalle.
Er berichtete von der Entwicklung seines Betriebes vom Mischbetrieb mit Tierhaltung, Gemüse – und Tabakanbau, zum heutigen Weingut mit einer Rebfläche von 20 ha sowie die Auslagerung der Produktionsstätte zum heutigen Domizil „Am Schambach“.
Das Weingut arbeitet bereits seit über 25 Jahren nach den Kriterien des umweltschonenden Weinbaus in Rheinland-Pfalz. Das bedeutet, ohne Insektizide, Herbizide und Kunstdünger, dafür mit sorgfältiger Unterstockbearbeitung und rein organische Düngung durch Einsaat einer speziellen Kräuter- und Blühmischung.
Der Ausbau in Edelstahltanks sowie in Holzfässern schafft eine Vielzahl von Geschmacksbildern.
Die Klassifizierung der Weine definiert sich über die sogenannte Pyramide – Gutsweine – Ortsweine – Lagenweine.
Das Publikum erfuhr vieles über digitalisierte Kellerwirtschaft, temperaturgesteuertem Weinausbau, PIWIS, Flaschenlagerung und mehr.
Die Philosophie des Winzers bei der Rebstockpflege und der Weinbereitung spiegelte sich im Rahmen einer Degustation im Stammsitz des Weingutes, von 4 weißen und 2 roten Ortsweinen sowie 2 weißen und einem roten Lagewein, wider.
Abgerundet wurde die Weinprobe mit einem zünftigen kalten Pfälzer Buffet.
Der Vorsitzende des Weinordens Pfeddersheim, Werner Gradinger, dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Matthias Anton für die hervorragende Weinverkostung mit seinen begleitenden Informationen, aber auch Vorstandsmitglied Peter Behringer für die bestens vorbereitete und perfekt gelungene Organisation dieser Veranstaltung.
Peter Behringer