Der Weinorden Pfeddersheim zu Gast im Weingut Weinarkaden Keth in Offstein
Von Peter Behringer
Die weinkulturelle Spurensuche des Weinorden Pfeddersheim ging diesmal nach Offstein, zum Weingut-Weinarkaden Keth.
Der Vorsitzende des Weinordens, Werner Gradinger, konnte fast 30 erwartungsvolle Gäste und Ordensmitglieder im Foyer der Vinothek des Weingutes begrüßen.
Auch Winzer Matthias Keth begrüßte seine Gäste mit einem Winzersekt „Chardonnay & Weißburgunder Brut Bio“ und gab einen informativen Überblick über die Entstehung seines neuen Weingutes.
Das Bauvorhaben wurde vor 5 Jahren geplant und nach zweijähriger Bauzeit 2023 eröffnet. Das Weingut Keth betreibt schon Weinbau seit 1856 und bewirtschaftet ca. 80 ha Weinbergsfläche, davon 70% Weiß-und 30% Rotwein in ganz unterschiedlichen Lagen Rheinhessens und der Pfalz.
Die größten Umsätze werden im Bereich der Privatkundschaft und Gastronomie, aber auch teilweise im Ausland erzielt.
Das Sortiment umfasst viele bekannte Rebsorten, wie z.B. Riesling, Grau – und Weißburgunder, Muskateller, Scheurebe, Kerner, Müller-Thurgau und Huxelrebe. Bei den Rotweinen dominieren St. Laurent, Merlot, Spätburgunder, Dornfelder, Portugieser sowie Cabaret Sauvignon.
Außerdem arbeitet Matthias Keth auch mit PIWI-Rebsorten (Pilzwiderstandsfähige Rebsorten), auch Zukunftsweine genannt.
Auch wurde den Gästen ein Nischenprodukt, nämlich ein alkoholfreier Wein, zum Verkosten angeboten.
Überhaupt empfindet der Winzer es als ein Muss, mittelfristig auf Kundenwünsche einzugehen.
Nachhaltig zu arbeiten und die Weinberge ökologisch zu bewirtschaften ist für ihn die logische Konsequenz und die Zukunft der Landwirtschaft in ganz Europa. Daher ist Matthias Keth absolut von der Qualität seines Leseguts aus Bio-Anbau überzeugt.
Auch aufgrund der absoluten Top-Rieslinge und Spätburgunder aus den Spitzenlagen Westhofener Morstein und Heppenheimer Engelsberg kann das Weingut eine konstante Qualität auf sehr hohem Niveau liefern und wird regelmäßig ausgezeichnet.
Während der nun folgenden Degustation eines „2023er Aufspiel weiß Trocken Bio“, eines „2023er Sauvignons blank Trocken Bio“ sowie einem „2022er Weißburgunder Affenberg Trocken“ aus Heppenheim, bedienten sich die Gäste von einem Büfett mit Antipasti und Pastagerichten, um sich dann gestärkt zur Betriebsführung mit Matthias Keth in die Kühle der Produktion – und Lagerhallen zu begeben.
Die Weinfreunde und Weinfreundinnen traten in eine riesige, 5000m² große, vom Tageslicht erhellte Halle ein, die in mehrere Segmente unterteilt ist. Diese Unterteilung ermöglicht eine logistische Verarbeitung der Trauben von der Annahme zu den Weinpressen, Tanks, Filteranlagen, Abfüllanlagen bis zur Palettierung sowie Versand, Büros und Vinothek in aufeinanderfolgenden Schritten. Dadurch werden die Arbeitswege enorm verkürzt.
Man bestaunte die riesigen Weinpressen sowie das gesamte, auf neuester Technik basierte Interieur. Die Kühlung und Heizung der Halle und der Vinothek erfolgt über Eigenstrom durch Photovoltaik sowie Wärmepumpen.
Die Stellflächen sind mit Blick auf künftige Erweiterungen aktuell überdimensioniert.
Matthias Keth informierte seine Gäste noch über beeindruckende Zahlen bezüglich Fassraum, tägliche Flaschenabfüllkapazitäten und vieles mehr, bevor sie sich wieder zum zweiten Teil der Weinprobe in die Vinothek begaben.
Diese Verkostung beinhaltete einen „2023er Merlot Rose Trocken Bio“, einen „2021er St. Laurent Trocken Bio“ sowie einen „2018er Cabaret Franc Trocken Bio“, einem Spitzenwein von einem alten Weinberg aus dem Barriquefass mit Maischengärung, der nicht mehr gepresst, sondern die Maische nur abgezogen wurde.
Zum Schluss konnte sich Werner Gradinger unter großem Beifall nur noch bei den Teilnehmenden sowie dem Referenten bedanken, dessen hervorragende Arbeit würdigen und auf die nächsten Veranstaltungen des Weinordens hinweisen.
Von Peter Behringer
Die weinkulturelle Spurensuche des Weinorden Pfeddersheim ging diesmal nach Offstein, zum Weingut-Weinarkaden Keth.
Der Vorsitzende des Weinordens, Werner Gradinger, konnte fast 30 erwartungsvolle Gäste und Ordensmitglieder im Foyer der Vinothek des Weingutes begrüßen.
Auch Winzer Matthias Keth begrüßte seine Gäste mit einem Winzersekt „Chardonnay & Weißburgunder Brut Bio“ und gab einen informativen Überblick über die Entstehung seines neuen Weingutes.
Das Bauvorhaben wurde vor 5 Jahren geplant und nach zweijähriger Bauzeit 2023 eröffnet. Das Weingut Keth betreibt schon Weinbau seit 1856 und bewirtschaftet ca. 80 ha Weinbergsfläche, davon 70% Weiß-und 30% Rotwein in ganz unterschiedlichen Lagen Rheinhessens und der Pfalz.
Die größten Umsätze werden im Bereich der Privatkundschaft und Gastronomie, aber auch teilweise im Ausland erzielt.
Das Sortiment umfasst viele bekannte Rebsorten, wie z.B. Riesling, Grau – und Weißburgunder, Muskateller, Scheurebe, Kerner, Müller-Thurgau und Huxelrebe. Bei den Rotweinen dominieren St. Laurent, Merlot, Spätburgunder, Dornfelder, Portugieser sowie Cabaret Sauvignon.
Außerdem arbeitet Matthias Keth auch mit PIWI-Rebsorten (Pilzwiderstandsfähige Rebsorten), auch Zukunftsweine genannt.
Auch wurde den Gästen ein Nischenprodukt, nämlich ein alkoholfreier Wein, zum Verkosten angeboten.
Überhaupt empfindet der Winzer es als ein Muss, mittelfristig auf Kundenwünsche einzugehen.
Nachhaltig zu arbeiten und die Weinberge ökologisch zu bewirtschaften ist für ihn die logische Konsequenz und die Zukunft der Landwirtschaft in ganz Europa. Daher ist Matthias Keth absolut von der Qualität seines Leseguts aus Bio-Anbau überzeugt.
Auch aufgrund der absoluten Top-Rieslinge und Spätburgunder aus den Spitzenlagen Westhofener Morstein und Heppenheimer Engelsberg kann das Weingut eine konstante Qualität auf sehr hohem Niveau liefern und wird regelmäßig ausgezeichnet.
Während der nun folgenden Degustation eines „2023er Aufspiel weiß Trocken Bio“, eines „2023er Sauvignons blank Trocken Bio“ sowie einem „2022er Weißburgunder Affenberg Trocken“ aus Heppenheim, bedienten sich die Gäste von einem Büfett mit Antipasti und Pastagerichten, um sich dann gestärkt zur Betriebsführung mit Matthias Keth in die Kühle der Produktion – und Lagerhallen zu begeben.
Die Weinfreunde und Weinfreundinnen traten in eine riesige, 5000m² große, vom Tageslicht erhellte Halle ein, die in mehrere Segmente unterteilt ist. Diese Unterteilung ermöglicht eine logistische Verarbeitung der Trauben von der Annahme zu den Weinpressen, Tanks, Filteranlagen, Abfüllanlagen bis zur Palettierung sowie Versand, Büros und Vinothek in aufeinanderfolgenden Schritten. Dadurch werden die Arbeitswege enorm verkürzt.
Man bestaunte die riesigen Weinpressen sowie das gesamte, auf neuester Technik basierte Interieur. Die Kühlung und Heizung der Halle und der Vinothek erfolgt über Eigenstrom durch Photovoltaik sowie Wärmepumpen.
Die Stellflächen sind mit Blick auf künftige Erweiterungen aktuell überdimensioniert.
Matthias Keth informierte seine Gäste noch über beeindruckende Zahlen bezüglich Fassraum, tägliche Flaschenabfüllkapazitäten und vieles mehr, bevor sie sich wieder zum zweiten Teil der Weinprobe in die Vinothek begaben.
Diese Verkostung beinhaltete einen „2023er Merlot Rose Trocken Bio“, einen „2021er St. Laurent Trocken Bio“ sowie einen „2018er Cabaret Franc Trocken Bio“, einem Spitzenwein von einem alten Weinberg aus dem Barriquefass mit Maischengärung, der nicht mehr gepresst, sondern die Maische nur abgezogen wurde.
Zum Schluss konnte sich Werner Gradinger unter großem Beifall nur noch bei den Teilnehmenden sowie dem Referenten bedanken, dessen hervorragende Arbeit würdigen und auf die nächsten Veranstaltungen des Weinordens hinweisen.